Werbung | Rezensionsexemplar
Whispers of Destiny habe ich über Netgalley bezogen und hatte mich gefreut, in diese Dystopie einzutauchen. Ich meine, ein personifizierter Tod und die Entscheidung, wer leben und sterben darf in einer grausamen Welt? Das klang spannend.
Autor: Justine Pust
Titel: Whispers of Destiny
Reihe: nein
Verlag: Piper
2096: Die Welt ist überbevölkert, Ressourcen und Jobs sind rar. Der Tod gründet die Firma Death Call, die über den Todeszeitpunkt aller Menschen entscheidet. Kurz nachdem die 21-jährige Blue erfährt, dass ihre Lebenszeit beinahe abgelaufen ist, trifft sie auf einer Party den geheimnisvollen Creek, einen Mitarbeiter von Death Call. Blue geht mit ihm einen Deal ein: Um dreißig weitere Jahre leben zu dürfen, nimmt sie einen Job bei der Firma des Todes an. Doch über Leben und Tod zu entscheiden, hat seinen Preis …
Der Einstieg fiel mir leicht. Man merkte direkt die düstere Grundstimmung, die auch im ganzen Buch beibehalten wird. Kein Wunder bei der Gesellschaft. Menschen werden nach Stufen geordnet, die unteren erhalten kaum das nötigste um zu überleben, während die Reichen in Saus und Braus leben. Anscheinend sind die oberen Stufen auch besser gegen die „mutierten“ Naturgewalten geschützt. Allerdings bleibt unklar wie und vor allem warum Regen nicht mehr einfach nur Regen ist. Ich verrate an dieser Stelle mal nicht, was da vom Himmel fällt. Allgemein hätte ich mir ein bisschen mehr Hintergrundwissen gewünscht, wie genau die Erde nun aussieht, wie es zum „mutierten“ Regen gekommen ist und so weiter. Leider fiel das aus.
Allgemein muss ich sagen, dass ich mehr Infos hätte haben wollen. Death Call ist für mich ausreichend beschrieben worden, allerdings dystopische Welt und die Gesellschaft nicht in Gänze. Aber ich bin auch jemand, der da gerne ganz viel wissen will. Die Story selbst hat auch ohne diese Informationen funktioniert.
Blue ist jemand, der von Anfang an ziemlich wütend ist. Gefühlt auf alles und jeden. Im Gegensatz zu ihrer besten Freundin Iris, die in allem das positive sucht. Bei mochte ich außerdem, dass sie sehr direkt ist. Sie lässt sich nicht unterkriegen. Nicht mal vom Tod. Die Dialoge zwischen ihr und ihm waren immer amüsant.
Vom Klappentext her lässt sich nicht wirklich ableiten wo der Plot hinverläuft. Aber das hat mir sehr gefallen. So wurde man überrascht. Das Ende hatte mir allerdings nicht so gefallen. Da ging alles ganz schnell. Hier haben mir dann wirklich Informationen gefehlt.

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