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Davenger 1 – Die gekaufte Braut … zurück ins Jahr 1804

Mal wieder in die Regency Zeit, wo Ehen arrangiert werden und Frauen sich dem zu beugen haben… so romantisch es in den Büchern dann auch wird, ich würde zu der Zeit da nicht als Frau leben wollen.

Autor: Monique Moore
Titel: Die gekaufte Braut
Reihe: Davenger – Band 1
Verlag: Selfpublish

Inhalt: London, 1804. Die Ballsäle glänzen im Kerzenschein, und Carly Worthington fiebert ihrer ersten Saison entgegen, in der Hoffnung auf eine große Liebe. Doch ein geheimer Deal zwischen ihrem Bruder und dem Duke of Davenger besiegelt ihr Schicksal: Carly wird verheiratet. Ohne Mitspracherecht. Ohne Abschied von ihren Träumen.

Avery, der geheimnisvolle Duke, verfolgt seine eigenen Pläne. Vor drei Jahren begegnete er Carly und hat sie seither nicht vergessen. Nun wird sie seine Frau. Doch Pflicht und Leidenschaft prallen aufeinander, als Carly nach Davenger Hall reist und sich einer Welt aus Macht, Stolz und gefährlicher Nähe stellen muss.

Wird aus einer kalten Vereinbarung eine Liebe, die stärker ist als gesellschaftliche Regeln?

Schon im Einstieg zeigt sich ein Schreibstil, den ich seltener lese. Man verfolgt in einem Kapitel nicht nur eine Person, sondern sieht als Leser gleichzeitig in mehrere Köpfe rein. Die Autorin schreibt hier eher aus der auktorialen Sicht und schafft es ganz gut, dass man immer weiß, welcher Gedankengang zu welcher Person gehört. Auch legt sie viel Wert darauf, die Gefühle und Gedanken der Personen darzulegen. Manchmal hätte ich mir aber gewünscht, dass sich das etwas mehr in der Handlung auch zeigt.

Carly, die zu Beginn als Frau dargestellt wird, die unabhängig sein will und sich der gesellschaftlichen Rolle nur aus Pflichtgefühl unterordnet, hätte ich mir später in der Ehe etwas mehr widerspenstig gewünscht. Allerdings zeigte sich schnell, dass wir es hier mit Liebe/Leidenschaft auf den ersten Blick zu tun bekommen. Avery ist da zum Glück eine Green Flag. Trotzdem war der Plot hinsichtlich der Liebesgeschichte etwas vorhersehbar für mich.

Abseits der Romantik blieben im Plot für mich auch Fragen offen. Wieso war Avery bei seiner eigenen Hochzeit nicht zugegen? Und noch ein paar Sachen, die hier jetzt allerdings stärker spoilern würden. Vielleicht wird es im nächsten Band, bei der eine weitere Davenger unter die Haube soll, wieder aufgegriffen, aber hier hat mich das etwas unbefriedigt zurückgelassen. Insbesondere, weil vieles andere schnell gelöst war. Mir fehlte es an Spannung in der Story.

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